Jerome Liedtke |
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Jeffrey Pang |
Benjamin Stoppacher |
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Thomas Brandl |
Randy Jerabek |
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Torsten Wagner |
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Samuel Schocher |
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Günter Kaschmitter |
Dani Komi |
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Christopher Posch |
Günther Meister |
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Michael Zeitlhofer |
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SAMSTAG, 20. AUGUST 2016 - GRUPPENPHASE |
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In der Gruppe A konnte sich Jerome Liedtke doch recht deutlich klar als Gruppensieger auszeichnen. |
Er gewann seine zwei Gruppenmatches mit 2:0 und spielte insgesamt fünf Breaks in der |
Gruppenphase. Im Spiel zwischen Benjamin Stoppacher und Randy Jerabek konnte sich Benjamin |
Stoppacher mit 2:0 durchsetzen und holte sich somit den zweiten Aufstiegsplatz in der Gruppe A. |
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In der Gruppe B war einiges zu bieten. Jeffrey Pang war als Nr. 1 in seiner Gruppe gesetzt. |
Mit ihm in der Gruppe der Vorjahres Finalist Thomas Brandl sowie Torsten Wagner aus Kematen. |
Bereits letztes Jahr standen sich Thomas Brandl und Jeffrey Pang in der Gruppenphase gegenüber. |
Dieses Jahr konnte sich aber Jeffrey mit 2:0 durchsetzen und nahm somit Revange an der |
Vorjahrespleite. Auch das zweite Match konnte Jeffrey klar mit 2:0 gewinnen gegen Torsten |
Wagner. |
Im Spiel zwischen Thomas Brandl und Torsten Wagner hielt Torsten lange dagegen und spielte |
einen sehr guten ersten Frame. Doch Thomas Erfahrung brachte ihm die Wende und er gewann |
mit 2:0 gegen Torsten. Somit stiegen Jeffrey Pang und Thomas Brandl in das Viertelfinale auf. |
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Die Gruppe C bildete Samuel Schocher, Dani Komi sowie Günther Meister. |
Auf den Papier schien dies eine Gruppe zu sein die sehr ausgeglichen ist. Und so war es am Ende |
auch. Der Gruppenfavorit Samuel Schocher schleppte sich zu einem knappen 2:0 Sieg über Günther |
Meister. Frame eins ging bis zur letzten schwarzen und diese lochte er per Longpot riskant. |
Im zweiten Match der Gruppe trafen dann Dani Komi auf Günther Meister. Günther benötigte |
unbedingt einen Sieg um im Turnier zu bleiben. Günther erwischte Dani auch am falschen Fuß |
und holte sich die 1:0 Führung. Doch Frame 2 blieb spannend und Dani holte sich das 1:1 |
Endergebnis. Somit war klar das Dani mit diesem Ergebnis einen Frame gegen Samuel braucht |
um aufzusteigen und mit einem Sieg wäre er sogar Gruppensieger! |
Dieses Match wurde auch zu einem richtigen Thriller. Dani Komi holte sich in eindrucksvoller |
Manier das 1:0 gegen Samuel Schocher mit 43:5. Dani kämpfte nun um den Gruppensieg. |
Dani lag auf die Farben vorne, konnte aber nicht das Match zumachen. Nach viel Spannung ging |
es auf den letzten schwarzen Ball und diesen lochte Samuel Schocher mit viel Mut und Hoffnung |
in die Mitteltasche. Ein wahnsinns Ball in dieser Situation - ein alles oder nichts Ball - den Samuel |
aber zum 1:1 lochte und somit sich den Gruppensieg sicherte. |
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Das losen brachte Günter Kaschmitter, Christopher Posch und Michael Zeitlhofer in die Gruppe D. |
Diese Gruppe war mit Abstand die Hammergruppe des Turniers. Man konnte sich nicht festlegen |
wer in der Gruppe das Viertelfinale erreicht. |
Im ersten Match trafen Günter Kaschmitter und Michael Zeitlhofer aufeinander. Es war ein Match |
das von keinem richtig dominiert wurde, es ging hin und her. Frame 1 ging auf die Farben. |
Diesen holte sich Michael mit einem 'Fluke' auf Pink in die Mitteltasche. |
In Frame zwei blieb dann nicht mehr genug Zeit um den Frame zu Ende zu spielen. Der Score stand |
mit 29:8 für Michael und somit gewann er das Match mit 2:0. |
Michael hatte somit einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. |
Das Match Zeitlhofer vs Posch ging 1:1 aus. Somit war Michael fix im Viertelfinale. |
Damit ging es im dritten Gruppenmatch zwischen Günter Kaschmitter und Christopher Posch um |
den zweiten Aufstiegsplatz. Günter benötigte dazu einen 2:0 Sieg. Christopher würde bereits ein |
Framegewinn genügen. |
In einem super spannenden ersten Frame konnte sich Christopher dich deutlich absetzen doch |
Günter kämpfte erbittert weiter und schaffte es die Entscheidung auf schwarz zu erzwingen. |
Doch Christopher lochte diesen und somit war der Aufstieg für Günter nicht mehr möglich. |
Günter holte sich zwar Frame zwei zum 1:1 doch das reichte am Ende leider nicht. |
Leider war es für Günter Kaschmitter ein rabenschwarzer Tag, er hatte an diesem Tag wirklich |
unheimliches Pech gegen sich und die Gegner flukten Ball und Ball. |
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SAMSTAG, 20. AUGUST 2016 - VIERTELFINALE |
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Am Samstag wurde dann noch ein Viertelfinale gespielt - das zwischen Jeffrey Pang und |
Christopher Posch. Im Viertelfinale wurde Best of 3 gespielt. |
Alle Viertelfinalpaarungen: |
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Jerome Liedtke |
vs |
Dani Komi |
Samuel Schocher |
vs |
Benjamin Stoppacher |
Michael Zeitlhofer |
vs |
Thomas Brandl |
Jeffrey Pang |
vs |
Christopher Posch |
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VF: JEFFREY PANG VS CHRISTOPHER POSCH |
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Das erste Viertelfinale bestritt Jeffrey Pang gegen Christopher Posch. |
Man merkte schon vor dem Match das es hier spannend zugehen wird. In einem sehr langen |
Viertelfinale konnte sich Christopher Posch mit einem sehenwerten 18c den ersten Frame auf |
schwarz holen und mit 1:0 in Führung gehen. Jeffrey durfe sich jetzt keinen Fehler mehr erlauben - |
möchte er noch im Turnier bleiben. Jeffrey spielte ein 23er Break und konnte Frame zwei doch |
deutlich holen zum 1:1. Nun musste der Decider die Entscheidung bringen. |
In diesem konnte sich Jeffrey besser absetzen, Christopher machte zuviele 'kleine' Fehler. |
Am Ende wirkte Christopher zu fokussiert und verlor den Frame und somit das Match mit 1:2. |
Jeffrey qualifizierte sich zum dritten mal in Folge (2014/15/16) für ein Kemmelbach |
Open Halbfinale. Christopher scheiterte wie letztes Jahr im Viertelfinale. |
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SONNTAG, 21. AUGUST 2016 - VIERTELFINALE |
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VF: JEROME LIEDTKE VS DANI KOMI |
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Das zweite Viertelfinale bestritt der Titelverteidiger Jerome Liedtke gegen Vereinskollege |
Dani Komi. Jerome konnte sich schnell am Tisch festspielen und holte Frame eins in souveräner |
Art und Weiße mit 68:9. Im zweiten Frame bekam Dani mehr Tischzeit, nach einem kleinen Fehler |
bekam er aber ein 39er Break von Jerome um die Ohren gespielt. Es sollte das HighBreak des |
Turniers bleiben. Jerome gewann verdient am Schluss mit 2:0. |
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VF: SAMUEL SCHOCHER VS BENJAMIN STOPPACHER |
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Samuel Schocher kam mit einer durchschnittlichen Leistung als Gruppenerster ins VF. |
Benjamin Stoppacher hingegen mit einem starken 2. Platz in der Gruppe A ins Viertelfinale. |
Es schien ein Match auf Augenhöhe zu werden. Doch Samuel hatte einen besseren Tag erwischt |
und legte gut los. Er baute in Frame eins stetig seine Führung aus und führte hoch. Doch Benjamin |
konnte ein Comeback starten und machte es dem Yspertaler schwer den Frame zu zumachen. |
Samuel holte aber den Frame mit 68:40. Im zweiten Frame konnte Benjamin keinen richtigen |
Spielrythmus mehr erzeugen und Samuel schaffte den 2:0 Sieg über Benjamin. |
Somit erreichte Samuel Schocher sein erst zweites Halbfinale bei den Kemmelbach Open. |
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VF: MICHAEL ZEITLHOFER VS THOMAS BRANDL |
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Michael Zeitlhofer kam als Gruppenerster in dieses Viertelfinale und traf auf den Gruppenzweiten |
Thomas Brandl aus Gruppe B. |
Beide begannen gut und Michael konnte etwas mehr Puntke daraus schlagen. Thomas versuchte |
ständig den Gegner mit guten Saves unter Druck zu setzen. Doch Michaels gute Potstärke machte |
in Frame eins den Unterschied. 1:0 für Michael. |
Im zweiten Frame kam aber Thomas schneller in die Bälle und holte sich am Ende klar den Frame. |
1:1. Der dritte und letzte Frame musste entscheiden. Beide begannen vorsichtich und wollten |
Fehler so gut als möglich vermeiden. Am Ende riskierte Michael vielleicht ein paar Bälle zuviel |
und das gute Savespiel von Thomas Brandl setzte sich durch. Thomas Brandl drehte das Match |
und gewann 2:1. Thomas war somit der einzige 'Gruppenzweite' der das Viertelfinale erreichte. |
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SONNTAG, 21. AUGUST 2016 - HALBFINALE |
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Nach dem die Viertelfinale entschieden wurden, ging es ins Halbfinale. [Distanz: Best of 5] |
Die Halbfinale lauteten: |
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Jerome Liedtke |
vs |
Thomas Brandl |
Jeffrey Pang |
vs |
Samuel Schocher |
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HF: JEFFREY PANG VS SAMUEL SCHOCHER |
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Das erste Halbfinale lautete Jeffrey Pang gegen den jungen Samuel Schocher. |
Jeffrey Pang wollte nun den ewigen 'Kemmelbach Open Fluch' besiegen, den bei den Kemmelbach |
Open standen bisher nur Spieler von Niederösterreichischen Vereinen im Finale. Und nun wollte |
er als Wiener diese Lanze brechen. Samuel Schocher spielte um sein erstes Finale. |
Jeffrey Pang kam sehr gut ins Match und führte rasch mit ca. 30 Pkt. Dann aber die Wende im |
Match - Samuel spielte aus einem etwas schwierigen Bild ein 24 Break und minimierte somit |
die Differenz. Zwei klug gespielte Snooker obendrauf von Schocher und Jeffrey Pang fing an zu |
grübeln. Samuel holte das 1:0. Frame zwei ging ebenfalls an Samuel. 2:0. |
Jeffrey brauchte nun drei Frames in Folge um ins Finale einzuziehen. Jeffrey hatte das 1:2 |
eigentlich schon auf der Hand, scheiterte aber an zwei sehr guten Chancen auf Blau bzw. Pink. |
Samuel lochte am Ende schwarz und schickte Jeffrey mit 0:3 ins kleine Finale um Platz 3. |
Samuel Schocher kam ins Kemmelbach Open Finale 2016. |
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HF: JEROME LIEDTKE VS THOMAS BRANDL |
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Das zweite Halbfinale war an Spannung nicht zu überbieten. |
Es war die wiederauflage des Finales von 2015 als sich damals diese beiden gegenüber standen. |
Jerome kam nicht so ins Match wie in den vorherigen Runden zuvor und musste kämpfen. |
Doch ein umkämpfter erster Frame ging am Jerome - 1:0. |
Der zweite Frame ist wohl einer der besten von den Kemmelbach Open, zumindest was den Punkte- |
Stand betrifft. Der Score lautete 89:68 für Thomas. Ein verrückter Frame wo auf beiden Seiten viel |
passierte und einige Foulpunkte vergeben wurden. Zwischenstand 1:1 |
Frame 3 gestaltete sich ähnlich wie Frame 2 zuvor - Jerome kam nicht an sein A-Game ran und |
Thomas spielte gut und frei auf. Am Ende ging es auf Schwarz und diese lochte am Ende niemand, |
den Jerome versuchte den fast geraden Ball quer über den Tisch - dabei fiel schwarz knapp nicht - |
dafür rollte ganz langsam die Weiße in diese Tasche an schwarz vorbei. Thomas führt mit 2:1. |
Nun lag die Überraschung in der Luft. Doch Jerome lochte nun konstanter und machte ein kleines |
20er Break das am Ende zum 2:2 reichte. |
Im Decider wurde dann wieder gefightet. Jerome spielte unter Druck ein gutes 30er Break und |
verschaffte sich etwas Luft von Thomas. Doch dieser gab nicht auf. |
Jerome lochte Frameball Rot und lag mit 28 bei 27 am Tisch voran. Er versuchte eine etwas dünne |
Pinke vom Spot - dabei fiel aber der Spielball oben in der gelben Tasche und plötzlich war der |
Frame wieder in Reichweite für Thomas. |
Doch am Ende blieb Jerome Liedtke doch etwas ruhiger und holte den 3:2 Sieg gegen Thomas. |
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Im kleinen Finale standen sich nun Jeffrey Pang und Thomas Brandl gegenüber. |
[Distanz: Best of 3] |
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FINALE KEMMELBACH OPEN 2016 |
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Im Finale der Kemmelbach Open 2016 standen sich der Titelträger Jerome Liedtke und zum |
ersten mal in seiner Laufbahn auch Samuel Schocher gegenüber. |
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In Frame 1 merkte man Jerome Liedtke an das er diesen Titel verteidigen möchte und nichts |
aufkommen lassen will. Er spielte souverän von vorne weg und holte innerhalb kürzester Zeit |
mit 69:7 den Frame zum 1:0. |
Der zweite Frame war doch viel enger als der erste. Samuel lies eine Chance aus Frameball zu |
lochen und Jerome lochte Blau, Pink und eine sehr riskante dünne schwarze auf die Mitteltasche |
Jerome stellte mit 52:51 auf das 2:0. |
Im dritten Frame holte sich ebenfalls Jerome Liedtke mit einer sehr seltenen 29er Clearence |
(Freeball auf Gelb) die komfortable 3:0 Führung. |
Samuel steckte aber nicht auf, den er wusste die Frames waren enger als es aussah. |
Und er gewann mit viel Mut und Kraft Frame vier und verkürzte auf 1:3. |
Doch Jerome Liedtke lies nichts mehr zu und spielte noch ein 32er Break in Frame 5. |
Damit sicherte er sich ein weiteres mal die Trophäe und den Titel bei den Kemmelbach Open. |
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Jerome Liedtke [Sieger 2016] |
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Mit diesen Sieg wird ein weiteres mal sein Name auf dem Pokal eingraviert. |
Der Wanderpokal bleibt also in Kemmelbach. |
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Ebenfalls konnte sich Jerome Liedtke über das High Break des Turnier freuen, mit einer 39 die er |
im Viertelfinale gegen seinen Club Kollegen Dani Komi erzielte war das höchste Break. |
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Wir gratulieren herzlich zu den guten Ergebnissen. |
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Hier alle Links zu den Kemmelbach Open 2015 im Überblick: |
Raster Kemmelbach Open 2016: |
RASTER |
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Shots of the Tournament Video: |
VIDEO |
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Am Ende muss man sagen das viele Matches wirklich sehr spannend und unterhaltsam waren und |
genau das ist es was das Turnier ausmacht. Es war wiedermal eine gute Stimmung und tolle |
Werbung für den Snooker Sport. |
Wir hoffen wir können bei den nächsten Turnieren, als auch nächstes Jahr bei den Kemmelbach |
Open, viele Teilnehmer begrüßen und wir alle freuen uns schon auf die 8. Kemmelbach Open im |
Jahr 2017. |
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